Corporate Haptics: die Optimierung der Corporate Identity
Wir sehnen uns weiterhin nach etwas Fühlbarem und Sinnlichen, das wir ergreifen und begreifen können. Die sensorischen Möglichkeiten, die das Gedruckte durch Berührung zu bieten hat, sollten deswegen gezielt eingesetzt werden.
Was ist “Corporate Haptics“?
Unter “Corporate Haptics“ verstehen wir die Vervollständigung der Corporate Identity eines Unternehmens, durch die Erstellung eines individuellen haptischen Profils. Die Kommunikation soll beeindrucken und auf verschiedenen Ebenen greifbar und nachvollziehbar sein. Es geht dabei um die Schaffung von Erlebnissen und die Gestaltung von Werbemitteln nach haptischen Kriterien.
Die Wirkdimensionen des Haptik-Effekts
Papier aktiviert mehrere Sinne: man kann es sehen, fühlen, riechen, berühren, hören und manchmal sogar schmecken. Multisensorische Kommunikation liebt unser Gehirn: Es nimmt diese Botschaften schneller wahr und speichert sie länger. Wir lernen mit „Kopf, Herz und Hand“ (Heinrich Pestalozzi).
Der Tastsinn ist auch bekannt als subjektiver Wahrheitssinn. Er schafft Vertrauen: „Wir können uns versehen und verhören, aber niemals verfühlen!“ (Olaf Hartmann).
Durch die Berührung entsteht die Assoziation, beschenkt worden zu sein. Das wirkt sich auf die positive Wahrnehmung einer Botschaft aus. Was sich gut anfühlt, ist auch gut (Krishna, A., & Morrin, M. 2008).
Corporate Haptics konsequent eingesetzt
Der Einsatz von Printmedien sollte bewusst und konsequent geschehen. Auch dieser Kanal muss ständig weiterentwickelt werden. Hier gilt es genauso wie bei der digitalen Kommunikation immer up-to-date zu bleiben, Zielgruppen zu überraschen und zu überzeugen: mit innovativen Druckmethoden, haptisch schönen Papieren, fühlbaren Veredelungen und experimentellen Verpackungskonzepten, ...
Weiterführende Links:
Hirngerechte Kommunikation, Olaf Hartmann
Touch! Der Haptik-Effekt im multisensorischen Marketing, Olaf Hartmann und Sebastian Haupt
Autorin: Martina Hein (Content-Managerin)